Wachsmalstifte

Wachsmalstifte eigenen sich für eine solche Fülle von interessanten Maltechniken wie kein anderes Farbmaterial. Wir empfehlen sie für Kinder ab 3 Jahren.

Die alten Ägypter formten Votivgaben aus Bienenwachs und benutzten es gelegentlich zur Mumifizierung ihrer Verstorbenen. Um die Leuchtkraft auf Wandgemälden und Büsten zu verstärken, mischten sie Farben mit Bienenwachs. Ein bekanntes Beispiel dafür ist die Büste der Nofretete.

Bis ins 19. Jahrhundert waren Wachse nur als natürliche Rohstoffe bekannt. Dann kamen technische Veredelungsprodukte aus natürlichen Grundstoffen hinzu, wie z.B. Vaseline aus Erdölrückständen, Wachs aus einer amerikanischen Palme und Paraffine aus Steinkohlenteer. Mit der Kunststoffindustrie im 20. Jahrhundert entstanden die rein synthetischen Wachse.

Wachs ist die Sammelbezeichnung für natürliche und künstliche Stoffe, die ähnliche Eigenschaften wie Bienenwachs besitzen. Sie bestehen aus einem Wachsgemisch, anorganischen Füllstoffen, beispielsweise Kaolin und Talkum und Pigmenten.

Auch Untersuchungen der synthetischen und halbsynthetischen Wachse haben bei normalem Umgang keinerlei Anzeichen für etwaige Gesundheitsgefahren ergeben. Verschluckte Wachse werden unverdaut wieder ausgeschieden. Für Fische und Bakterien sind Wachse weitgehend ungiftig. Dennoch sollten sie nicht unnötig ins Abwasser gelangen, da sie nur sehr langsam abgebaut werden. Gute Wachsmalstifte enthalten echtes Bienenwachs. In Anbetracht des intensiven Hautkontaktes beim Arbeiten mit Wachsmalstiften sollten mögliche Gesundheitsgefahren ausgeschlossen sein. Über die alten Naturwachse ist Nachteiliges nicht bekannt.

Hinweis

Achten Sie darauf, dass Ihre Kinder Wachsmalstifte nicht in den Mund nehmen.

Wenn Sie Wachsmalstifte schmelzen, überhitzen Sie sie nicht.

Qualitativ gute Wachsmalstifte enthalten reines Bienenwachs.

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