Über das Formenzeichnen - Geometrische Formen

Geometrie kann zum einen als Gegenstand der Formen, zum anderen als Gegenstand der Logik verstanden werden. Bei dem vorliegenden “Formenzeichnen - Geometrische Formen” geht es nicht um mathematische Konstruktion, sondern um vergleichende Formenbetrachtung und das einfache Nachzeichnen sowie Wiederholen von Formen wie Kreisen, Quadraten, Dreiecken und Sechsecken. Solche Formen können in sich z.B. konzentrisch immer kleiner bzw. größer werden. Sie können ineinander verschachtelt sein oder von einer Ecke aus wachsen usw.

Formenzeichnen - Geometrische Formen

Beim Formenzeichnen geht es nicht so sehr um den kreativen Prozess, sondern eher um das Üben von Fertigkeiten. Wiederholen und immer wiederholen: Man zeichnet das Motiv so lange, bis es nicht nur “richtig” sondern auch “schön” ist, und im Idealfall zeichnet man so lange, bis man keine Vorlage mehr braucht. Man kann die Formen auf dem Papier auch mit verschiedenen Buntstiften nachfahren - immer wieder... und danach vielleicht das Ganze mit geschlossenen Augen, wobei die Hand die Formen fühlt...

Formenzeichnen - Geometrische Formen

Man kann das Motiv mit verschiedenen Fingern in die Luft zeichnen. Oder man lässt die eigene Hand von einem Erwachsenen führen und schließt dabei die Augen. Die Formen können mit einem nassen Schwamm an die Tafel oder mit einem Stock in den Sand gezeichnet werden.

Am besten arbeitet man an einem großen Tisch. Man versucht locker und entspannt zu sitzen. Beim Formenzeichnen sollte man nicht mit Papier sparen müssen. Das Papier sollte möglichst nicht satiniert sein - also keine allzu glatte Oberfläche haben. Zum Zeichnen kann man weiche Farb- und Bleistifte verwenden. Einen Radiergummi sollte man auf keinen Fall verwenden. Wie bei jedem künstlerischen Üben kommt es darauf an, nicht zu lange hintereinander, aber möglichst oft zu zeichnen.

Micha Labbé