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Farbperspektive - Stadt
Wenn man eine Landschaft betrachtet, werden die Farben mit zunehmender Entfernung heller und kontrastärmer. Gleichzeitig werden die Farben blauer und kühler und die Konturen verlieren an Schärfe. Ursache dieser Luftperspektive ist die unterschiedliche Lichtbrechung der Farben bei unterschiedlicher Entfernung.
Die großen Maler der Renaissance, die sich mit Perspektiven auseinandergesetzt haben, entdeckten, wie man dieses Naturphänomen durch den gezielten Einsatz von Farbnuancen im Vorder-, Mittel- und Hintergrund eines zweidimensionalen Bildes vortäuschen kann. Sie experimentierten viel mit Berglandschaften, die sie mit Hilfe der Farbperspektive sehr eindrucksvoll in Szene setzten.
Das Geheimnis der Farbperspektive: Überlagerungen von einzelnen Bergketten erhalten eine räumliche Tiefe, wenn man im Vordergrund vorwiegend warme Farbtöne, wie Gelb, Orange, Rot und Braun und im Hintergrund die Farben Grün, Blau und Violett verwendet. Auch die Intensität eines Farbtons beeinflusst die Farbperspektive. Je gesättigter der Farbton, desto eher wird er als vorne liegend wahrgenommen.
Mit unseren Vorlagen können Schüler jetzt das Phänomen der Farbperspektive selber nachvollziehen. Das PDF enthält Anleitungen zum Ausmalen mit Deckfarbe und zum Ausmalen mit Buntstiften.
Und so wird's gemacht - mit Buntstiften:
1. Das gewünschte Motiv auswählen und auf weißes Papier oder leichten Karton drucken.
2. Mit dem hellsten Ton beginnen. Dafür ganz leicht mit dem Buntstift die oberste Fläche ausmalen.
3. Die zweite Fläche mit dem selben Buntstift ausmalen, dabei etwas stärker drücken.
4. Diesen Vorgang bei allen Flächen wiederholen. Die unterste Bildfläche ist dementsprechend die dunkelste. Um den Effekt zu verstärken, kann mit einer 2. dunkleren Farbe die unteren Flächen abgedunkelt werden.