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Produkte, die wir zum Download anbieten, beinhalten ausdruckbare PDF-Dateien zum selber Ausdrucken, Ausschneiden, Ausmalen, Spielen und Lernen. Nach dem Bezahlvorgang erhalten Sie den Downloadlink auf der Bestellbestätigungsseite, sowie per E-Mail. Danach können Sie sofort loslegen - ohne große Vorbereitung! Wir entwickeln laufend neue Ideen und Vorlagen zum Herunterladen, mit denen wir Lehrer, Erzieher und Eltern inspirieren möchten, Schlüsselkompetenzen wie Kreativität, Zusammenarbeit und kritisches Denken von Kindern zu fördern.
Giorgio Morandi (1890 - 1964) gehört mit zu den bedeutendsten Stilllebenmalern der Moderne. Als Bildmotiv verwendete er gerne alltägliche Gebrauchsgegenstände wie Schalen, Gefäße, Flaschen, Kannen, Becher, Vasen, was ihm den Spitznamen “Der Flaschenmaler” einbrachte. Er experimentierte viel mit Flächigkeit und Räumlichkeit und war fasziniert von der Wirkung von Licht und Schatten. Morandi arbeitete mit der Schraffurtechnik, ähnlich wie bei alten Stichen. Kupferstiche haben keine grauwertigen Flächen, da das Druckverfahren nur die Wiedergabe von Linien erlaubt - Schattierungen und unterschiedliche Tonwerte können nur mit Schraffuren dargestellt werden.
Beim Schraffieren entstehen Grauwerte und Schattierungen durch viele feine, gerade und parallele Striche. Wenn sich diese Linien überkreuzen, entsteht der Eindruck von Räumlichkeit. Mit einer solchen Kreuzschraffur lassen sich bei gleichbleibender Linienstärke viele verschiedene Schattierungen und Tonwerte erzeugen - je häufiger sich die Linien kreuzen, desto mehr Schichten entstehen und umso dunkler sieht die Fläche aus.
Bis zur Mitte des letzten Jahrhunderts mussten Kunststudenten das Schraffieren ausgiebig üben. Schraffieren wurde als eine konzentrative Aufwärmübung eingesetzt: Beim Schraffieren lernt man den Stift kontrolliert zu führen.
Schraffiert wird relativ langsam, wobei der Stift anfangs mit hoher Konzentration Strich für Strich geführt wird - später wird man von alleine schneller. Alle Striche sollen gleich aussehen und den gleichen Abstand zueinander haben. Bei unseren Schraffurbildern werden nacheinander die Schritte 1 bis 4 in die rechte untere Arbeitsfläche übertragen.
Alle Motive werden mit dünnen schwarzen Linien ausgefüllt. Dazu verwendet man am besten Fineliner oder dünne Tusche-Pens. Die Linien liegen dicht nebeneinander, berühren sich aber nicht.
Es gibt 4 verschiedene Schraffurrichtungen:
Auf den Arbeitsblättern ist unten links das Ergebnis zu sehen. Auf der rechten Seite befindet sich die Arbeitsfläche, in die schrittweise die verschiedenen Schraffurflächen eingezeichnet werden. Dabei werden die Schraffurlinien exakt in die mit Konturen umrandeten Felder gezeichnet.
Am Ende sollte das Bild auf der Arbeitsfläche identisch mit dem Ergebnis sein. Geübte Zeichner können anschließend die Großbilder schraffieren.