Formenzeichnen - Bänder PDF

2 x 26 Bänder zum Nachspuren, Nachzeichnen und “aus dem Kopf zeichnen“. Formenzeichnen wird vor allem in den ersten Klassen der Waldorfschulen geübt. Es wird als "tätige Geometrie" bezeichnet. Die Kinder lernen, vorgezeichnete Formen zu erfassen, eigene Formen zu entwickeln und sie auf Papier wiederzugeben. Dabei werden mehrere Sinnesfunktionen, wie z.B. die Koordinationsfähigkeit trainiert, die besonders für den Schreib- und Leseunterricht wichtig sind. Im Gegensatz zum figürlichen Zeichnen versteht sich Formenzeichnen als eine Linie in Bewegung. Aus dem Auf und Ab der Linie entstehen ornamentale Bänder. Der Bewegungsablauf ist rhythmisch gegliedert und bewegt sich zwischen Konzentration „Binden“ und Lockerung „Lösen“.

Beim Formenzeichnen geht es nicht so sehr um den kreativen Prozess, sondern eher um das Üben von Fertigkeiten. Wiederholen und immer wiederholen: Man zeichnet das Motiv so lange bis es nicht nur "richtig" sondern auch "schön" ist und man zeichnet im Idealfall so lange, bis man keine Vorlage mehr braucht. Das Motiv kann erst einmal mit verschiedenen Fingern in die Luft gezeichnet werden. Oder man lässt die eigene Hand von einem Erwachsenen führen und schließt dabei die Augen. Die Formen können mit einem nassen Schwamm an die Tafel gemalt werden, oder man kann sie sich mit dem Finger auf den Rücken zeichnen lassen. Als nächstes kann man die Formen auf dem Papier mit verschiedenen Buntstiften nachfahren - immer wieder... und danach vielleicht das Ganze mit geschlossenen Augen, wobei die Hand die Formen fühlt...


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  • 2 x 26 Bänder zum Nachspuren & Nachzeichnen, 58 Seiten, DIN A4
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Schlagwörter

Altersempfehlung
Ab 5 Jahre
Grundtechnik
Zeichnen
Pädagogischer Schwerpunkt
Grafomotorik fördern
  • Formenzeichnen - Bänder

    Formenzeichnen - Bänder

    1. Zur Übung können die grauen Bänder zunächst einmal oder mehrmals übereinander nachgespurt werden.

    2. Dann werden die Bänder mit einem Stift einmal oder mehrmals übereinander in das Übungsfeld gezeichnet.

    3. Um die umgedrehte Übung zu machen, wird das Blatt einfach gedreht.


  • Über das Formenzeichnen - Bänder

    Das Formenzeichnen ist eine aus der Waldorfpädagogik stammende und in der anthroposophischen Kunsttherapie verbreitete Gestaltungsmethode. Vorbild für das Formenzeichnen sind Artefakte aus der Jungsteinzeit und der Bronzezeit sowie Ornamente in der Linienkunst der Kelten und Langobarden. Formenzeichnen wird vor allem in den ersten Klassen der Waldorfschulen geübt. Es wird als “tätige Geometrie” bezeichnet. Die Kinder lernen, vorgezeichnete Formen zu erfassen, eigene Formen zu entwickeln und sie auf Papier wiederzugeben. Dabei werden mehrere Sinnesfunktionen, wie z.B. die Koordinationsfähigkeit trainiert, die besonders für den Schreib- und Leseunterricht wichtig sind..

    Formenzeichnen - Bänder

    Im Gegensatz zum figürlichen Zeichnen versteht sich Formenzeichnen als eine Linie in Bewegung. Aus dem Auf und Ab der Linie entstehen ornamentale Bänder. Der Bewegungsablauf ist rhythmisch gegliedert und bewegt sich zwischen Konzentration „Binden“ und Lockerung „Lösen“. Dieser Grundrhythmus wird immer wiederholt - was Konzentration erfordert, denn sonst “verliert man den Faden”. Wenn man konzentriert solche motorisch-repetitiven Bewegungen eine Zeit lang ausgeführt hat, verlangsamt sich das eigene Denken. Auf Grund der beruhigenden Wirkung, die das Formenzeichnen auf das Nervensystem hat, wird es gern als Übungsgrundlage in der Kunsttherapie eingesetzt.

    Formenzeichnen - Bänder

    Beim Formenzeichnen geht es nicht so sehr um den kreativen Prozess, sondern eher um das Üben von Fertigkeiten. Wiederholen und immer wiederholen: Man zeichnet das Motiv so lange, bis es nicht nur “richtig” sondern auch “schön” ist, und im Idealfall zeichnet man so lange, bis man keine Vorlage mehr braucht. Das Motiv kann erst einmal mit verschiedenen Fingern in die Luft gezeichnet werden. Oder man lässt die eigene Hand von einem Erwachsenen führen und schließt dabei die Augen. Die Formen können mit einem nassen Schwamm an die Tafel gemalt werden, oder man kann sie sich mit dem Finger auf den Rücken zeichnen lassen. Als nächstes kann man die Formen auf dem Papier mit verschiedenen Buntstiften nachfahren - immer wieder... und danach vielleicht das Ganze mit geschlossenen Augen, wobei die Hand die Formen fühlt...

    Die vorliegenden Übungsblätter sind so aufgebaut, dass jedes Bändermotiv zweimal vorgegeben ist, so dass man alle Motive auch noch einmal auf dem Kopf stehend zeichnen kann. Faszinierend dabei ist, dass ein und dasselbe Motiv einen völlig anderen Bewegungsablauf und ein anderes Bewegungserlebnis mit sich bringt.

    Am besten arbeitet man an einem großen Tisch. Man versucht locker und entspannt zu sitzen. Beim Formenzeichnen sollte man nicht mit Papier sparen müssen. Das Papier sollte möglichst nicht satiniert sein - also keine allzu glatte Oberfläche haben. Zum Zeichnen kann man weiche Farb- und Bleistifte verwenden. Einen Radiergummi sollte man auf keinen Fall verwenden. Wie bei jedem künstlerischen Üben kommt es darauf an, nicht zu lange hintereinander, aber möglichst oft zu zeichnen.

    Micha Labbé