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Produkte, die wir zum Download anbieten, beinhalten ausdruckbare PDF-Dateien zum selber Ausdrucken, Ausschneiden, Ausmalen, Spielen und Lernen. Nach dem Bezahlvorgang erhalten Sie den Downloadlink auf der Bestellbestätigungsseite, sowie per E-Mail. Danach können Sie sofort loslegen - ohne große Vorbereitung! Wir entwickeln laufend neue Ideen und Vorlagen zum Herunterladen, mit denen wir Lehrer, Erzieher und Eltern inspirieren möchten, Schlüsselkompetenzen wie Kreativität, Zusammenarbeit und kritisches Denken von Kindern zu fördern.
Friedrich Fröbel (1782 -1852) war einer der ersten Pädagogen, der die Bedeutung der frühen Kindheit erkannte. Er ist der Begründer des „Kindergartens“ (1840). Grundlagen seiner Arbeit sind Bildung, Erziehung und Betreuung. Zentrales Thema seiner pädagogischen Arbeit ist das Spiel als typisch kindliche Lebensform. Fröbel vertritt die Auffassung, dass sich das Kind im Spiel ausdrückt und dabei zu sich selbst findet. Mit Spielen, Basteln und Musik soll das kleine Kind in die Lebenswelt der Erwachsenen eingeführt werden. Mit diesem Ziel vor Augen entwickelte er eine Systematik von sogenannten Spielgaben. Durch das Spielen mit den Spielgaben erschließt sich dem Kind die Welt und deren Gesetzmäßigkeiten.
Die Fröbelschen Spielgaben bestehen aus streng geometrischen Spielelementen aus Holz, Papier und anderen Materialien, mit deren Hilfe die Kinder Strukturen entwickeln können, die sich in drei grundlegende Kategorien unterteilen: Formen der Natur, Formen der Mathematik sowie Formen der Kunst. Neben den Spielgaben entwickelte Fröbel die Fröbelschen Beschäftigungen, die inzwischen in jedem Kindergarten auf der ganzen Welt angewandt werden: Falten, Flechten, Nähen, Schneiden, Prickeln, Malen, Zeichnen und Modellieren.
Inzwischen wird Fröbel auch als Inspirator der modernen Kunst und der modernen Architektur und ganz allgemein als Erzieher zur Abstraktion gesehen. Eine ganze Generation moderner Künstler wie Piet Mondrian, Wassily Kandinsky, Georges Braque, Juan Gris und avantgardistischer Architekten wie Le Corbusier, Walter Gropius, Frank Lloyd Wright falteten, flochten, prickelten, spielten und bastelten in der Kindheit im Kindergarten mit Fröbels streng geometrischen und abstrakten Formen. Die Ähnlichkeit einer Komposition aus roten, blauen und schwarzen Papierstreifen, die ein Kind im Kindergarten geklebt hat, und einem Gemälde von Piet Mondrian (der übrigens zeitweise Lehrer in einem Fröbel-Kindergarten war) kann ja auch verblüffend sein. Verächter der modernen Kunst sagen deshalb gerne: „...das könnte ja meine Fünfjährige im Kindergarten gemacht haben...!“ Mit der Fröbel-Edition möchten wir das große Spektrum der Beschäftigungen nach Fröbel zeigen.
Weben ist einer der ältesten textilen Techniken der Menschheit. Gewebe bestehen aus zwei Fadensysteme, den Kettfäden (hier Webmatten) und den Schussfäden (hier Webstreifen). Die vorgespannten Kettfäden bilden den Träger, in den nacheinander die Schussfäden von einer Webkante zur anderen durch die gesamte Webbreite “Drunter und Drüber” eingezogen werden. So entstehen Gewebe wie Tücher, Stoffe, Teppiche und Tapeten.
Die Vorlagen zu diesen Fröbelschen Papier-Webmustern stammen aus der Zeit um ca. 1885. Wir haben allerdings diese alten Drunter-und-Drüber-Muster der Zeit angepasst und kodiert. Der Code “x” bedeutet “drüber” - hier liegt der Faden (Papierstreifen) auf das “x”. Diese Codierung erleichtert das Weben ungemein - falsch weben geht nicht... W O W !
1. Drucke die gewünschte Webmatte und einen Bogen Webstreifen in einer anderen Farbe aus.
2. Falte die Webmatte horizontal in der Mitte entlang der gestrichelten Linie und schneide die vertikal gestrichelten Linien bis zu der durchgezogenen Linie. Verwende Büroklammern, damit das Papier beim Schneiden sich nicht verrutscht.
3. Falte die Webmatte auf und webe die Streifen “Drunter und Drüber”. Bei den leeren Quadraten auf der Flechtmatte muss der Webstreifen unter dem Streifen liegen. Bei den Quadraten mit “X” muss der Webstreifen auf dem “X” liegen und ihn verbergen.
4. Klebe Anfang und Ende der herausschauenden Webstreifen an die Flechtmatte. Drehe die Matte herum - und fertig ist die Webmatte... W O W !